Bei der Bundesbahn gab es im Kern nur zwei Arten von Selbstentladewagen. Zum einen das große Heer an zweiachsigen Fc(s) mit einer dosierbaren Entladung, um den Inhalt neben die Gleise zu schütten (oder auf ein mobiles Förderband und von da in einen LKW), welche im Einzelwagenverkehr eingesetzt wurden und zum anderen die riesigen Fal(s) zur schlagartigen Entladung in einen Tiefbunker, etwa für die Versorgung von Kohlekraftwerken. Bei der Reichsbahn hatte man zudem vierachsige Wagen mit dosierbarer Entladung, die späteren Facs 124 (Modell bei Arnold). Mit der Fusion beider Bahnen ergab sich nun aber ein neues Interesse an solchen Wagen – hieraus entstand die Bauart Facns 133.
Die neuen Wagen wurden nun ab 1994 in zwei Serien gebaut. Zunächst entstanden 600 Wagen beim Hersteller LHB, der den Wagen auch entwickelt hatte. Diese waren noch in klassischen Güterwagenbraun lackiert. Ab 1996 folgte dann eine zweite Bauserie von 400 Wagen aus dem schon frühereren RAW Leipzig, jetzt DB Cargo-Werk Leipzig-Engelsdorf, welches schon zuvor Güterwagen gebaut hatte. Diese Wagen waren in der verkehrsroten DB Cargo-Lackierung gehalten und hatten Bremsen mit automatischem Lastwechsel. Das Bremssystem erkennt also selbst, ob der Wagen voll oder leer ist – gibt's so schon seit dem 1960ern, trotzdem ist es bei der DB geradezu zur Tradition geworden, jeden Wagen in beiden Formen zu beschaffen. Dabei sind die Bremshebel nun nicht mehr ungefähr in der Wagenmitte, sondern befinden sich am im Bild rechten Ende – also genau am anderen Ende als die Hebel zur Entladung.
Mehr Informationen zum Vorbild gibt's bei dybas.
Die neuen Wagen wurden nun ab 1994 in zwei Serien gebaut. Zunächst entstanden 600 Wagen beim Hersteller LHB, der den Wagen auch entwickelt hatte. Diese waren noch in klassischen Güterwagenbraun lackiert. Ab 1996 folgte dann eine zweite Bauserie von 400 Wagen aus dem schon frühereren RAW Leipzig, jetzt DB Cargo-Werk Leipzig-Engelsdorf, welches schon zuvor Güterwagen gebaut hatte. Diese Wagen waren in der verkehrsroten DB Cargo-Lackierung gehalten und hatten Bremsen mit automatischem Lastwechsel. Das Bremssystem erkennt also selbst, ob der Wagen voll oder leer ist – gibt's so schon seit dem 1960ern, trotzdem ist es bei der DB geradezu zur Tradition geworden, jeden Wagen in beiden Formen zu beschaffen. Dabei sind die Bremshebel nun nicht mehr ungefähr in der Wagenmitte, sondern befinden sich am im Bild rechten Ende – also genau am anderen Ende als die Hebel zur Entladung.
Mehr Informationen zum Vorbild gibt's bei dybas.
Das Modell
Nachdem es in H0 schon kurz nach der Bauzeit der Wagen gleich zwei Modelle von Märklin (LHB-Form) und Piko (Leipziger Form) gegeben hat, hat NME 2014 den Wagen endlich auch für die Spur N herausgebracht. Die Form stellt dabei eindeutig einen Wagen aus Leipziger Fertigung dar, was den Hersteller (wie auch die beiden in H0) nicht davon abhält, auch die andere Version als Farbvariante anzubieten. Darüber hinaus erzeugt man fleißig Varianten durch sehr kleine Details: Puffer in rot oder in schwarz, "80 DB" (Epoche V) oder "80 D-DB" (Epoche VI) und vor allem durch verschiedene Betriebsnummern.
Die Detaillierung des Wagens ist gelungen, wobei die Kaschierung der Kupplungskulisse an dem Wagenende ohne Bühne etwas schwierig ist. Hier ist der Wagen vorbildgerecht offen, wodurch die Kulisse bei Kurvenfahrt von oben zu sehen ist. Wen das stört, für den liegt eine (nicht vorbildgerechte) Abdeckung bei. Nett auch die kleinen Bedruckungen in diversen versteckten Winkeln.
Weniger gelungen ist leider die Farbgebung – der rote Wagen ist schlicht rot durchgefärbt und leuchtet ab Werk wie ein roter Luftballon. Hier lohnt es sich, die Anbauteile rot (Revell 330 passt genau) und die Innenseite des Wagens alufarben zu lackieren, wie auf dem Foto bereits geschehen. Wer einen ruhigen Finger hat, kann zudem die Entladerutschen alufarben einfärben.
Ähnliche Modelle
Ähnlich ist hier allem natürlich der Reichsbahn-Wagen Facs [6941], heute Facs 124 von Arnold. Darüber hinaus werden auch die betagten Schotterwagen "Dienstgüterwagen 267" aus den 1960ern nach wie vor eingesetzt und als Fac(s) 139 bezeichnet, diese gibt es als Modell von Fleischmann.