Modelle nach tatsächlichen Kesselwagen-Bauarten der Deutschen Reichsbahn der DDR sind trotz ihrer großen Stückzahlen und meist vielen realistischen Varianten bis in die Gegenwart erstaunlich selten. Eine dieser Ausnahmen ist ein isolierter Wagen, den Arnold umgesetzt hat.
Der Zaes [7883] – als Bauartnummer fungieren bei der DR die (zumindest theoretisch) ersten vier Stellen der Betriebsnummer – wurden ab 1971 in Frankreich hauptsächlich für den Transport von Bitumen aber auch anderer zähflüssiger Substanzen gebaut, insgesamt wohl gut 900 Stück.
Diese Wagen wurden wie alle DR-Kesselwagen 1992 verkauft, wobei die Wagen vor allem an vier Abnehmer gingen: Hauptsächlich an das neu entstandene Unternehmen KVG, die französische Ermewa, das US-Unternehmen Nacco und (bei dieser Bauart allerdings nicht) den bisherigen westdeutschen Marktführer VTG. Die KVG wurde inzwischen von GATX übernommen, was eine weitere Variante ergibt. Inzwischen stehen die fast 50 Jahre alten Wagen dann aber wohl doch vor dem Ende; zu Gunsten moderner Edelstahl-Kessel.
Nicht so bei diesem Wagen! Das Modell ist ohne jeden Zweifel das beste, was Arnold jemals an Güterwagen auf die Räder gestellt hat. Alle Maße passen perfekt und die Details wie angesetzte Heizaggregate, durchbrochen geätzte Laufstege, sämtliche Geländer aus Metall, der feine Schützbügel um die Seilanker sagen nur eines: Bitte (viel) mehr davon!
Wenn man wirklich Haare spalten will: Für die Versionen vor etwa 1980 wären die Seilanker fehl am Platze.
Als ähnlich kann man vielleicht den einigen anderen echten DR-Kesselwagen in N bezeichnen; einen von Brawa umgesetzten Wagen für Mineralöl.
Daneben wäre von Minitrix noch einer der modernen Erben mit Edelstahl-Kessel zu nennen.
Diese Wagen wurden wie alle DR-Kesselwagen 1992 verkauft, wobei die Wagen vor allem an vier Abnehmer gingen: Hauptsächlich an das neu entstandene Unternehmen KVG, die französische Ermewa, das US-Unternehmen Nacco und (bei dieser Bauart allerdings nicht) den bisherigen westdeutschen Marktführer VTG. Die KVG wurde inzwischen von GATX übernommen, was eine weitere Variante ergibt. Inzwischen stehen die fast 50 Jahre alten Wagen dann aber wohl doch vor dem Ende; zu Gunsten moderner Edelstahl-Kessel.
Das Modell
Ich muss leider sagen, dass ich Arnold selten für einen Güterwagen lobe. Die meisten Modelle sind ganz im Gegensatz zu Loks oder Reisezugwagen – man möge mir die drastische Wortwahl verziehen – lieblos zusammengeschustert. Einheitsfahrwerke und Machart "passt so ungefähr" herrschen leider noch immer vor.Nicht so bei diesem Wagen! Das Modell ist ohne jeden Zweifel das beste, was Arnold jemals an Güterwagen auf die Räder gestellt hat. Alle Maße passen perfekt und die Details wie angesetzte Heizaggregate, durchbrochen geätzte Laufstege, sämtliche Geländer aus Metall, der feine Schützbügel um die Seilanker sagen nur eines: Bitte (viel) mehr davon!
Wenn man wirklich Haare spalten will: Für die Versionen vor etwa 1980 wären die Seilanker fehl am Platze.
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Daneben wäre von Minitrix noch einer der modernen Erben mit Edelstahl-Kessel zu nennen.